„Schwetzingen – eine lebenswerte Stadt?" lautete das Thema, dem sich Schülerinnen und Schüler der
Carl-Theodor-Schule im Dezember 2019 mithilfe einer Raumanalyse von QGIS stellten. Unterstützt wurden sie dabei von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GIS-Station, dem Lehr-Lern-Labor des
UNESCO-Lehrstuhls für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten in der Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Folgende Fragen standen dabei im Mittelpunkt: Gibt es genug Arztpraxen in den Stadtteilen? Ist der nächste Supermarkt gut zu Fuß erreichbar? Gibt es ausreichend Spielplätze für die Kinder? Nachdem diese Leitfragen aufgestellt waren, musste die Schüler/innen diese geographische Forschungsfrage im Rahmen von zwölf Schulstunden selbst beantworten.
Dafür mussten sie zuerst die nötigen Daten erfassen. Mit einer speziellen App sammelten sie Informationen über die räumliche Verteilung von Geschäften, Ärzten, Grünflächen etc., um diese Informationen später auf Karten darzustellen. Die Technik und das Knowhow dafür stellte die GIS-Station zur Verfügung.
Ergänzend führten die Oberstufen Schüler/innen eine Umfrage durch, in welcher sie die Zufriedenheit der Anwohner in den Stadtvierteln Schälzig und Nordstadt ermittelten. Mit den gewonnenen Daten führten sie nach einer Einführung durch die Mitarbeiter/innen der GIS-Station mit Hilfe des Geographischen Informationssystem QGIS selbstständig räumliche Analysen durch und stellten ihre Ergebnisse in Karten dar. Abschließend stellten sie ihre Ergebnisse in Präsentationen ihren Klassenkammeraden vor.