Pressemitteilung - [ 08.05.2018 ]

Auf der Jagd nach dem nächsten Rätsel
Rund 60 Schatzsucher zogen beim Geocaching Day der GIS-Station durch die Stadt
Heidelberg, 08.05.2018 − Die letzten Meter rennt Marco über den Parkplatz. Dann bleibt er abrupt stehen und zeigt auf sein GPS-Gerät. „Wir sind da“, ruft er zu seinen Geschwistern, „null Meter bis zum Ziel!“. Auch die Eltern überprüfen ihre Koordinaten und nicken. Das erste Versteck, den Cache, haben sie gefunden. Doch wo genau liegt nun der gesuchte Hinweis? Marco geht in die Hocke und zieht sich seine Schirmmütze tiefer ins Gesicht. Zwischen den Blättern des Busches schimmert es. Vorsichtig greift er durch das Gestrüpp und tastet nach der kleinen Büchse, in etwa so klein wie eine Filmrolle. „Hab‘ ihn“, sagt der Siebenjährige. In dem Behälter liegt, eng zusammengerollt, ein Logbuch. Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder und seiner vierjährigen Schwester Isabella tragen die Kinder ihren Namen ein. Die erste Etappe des Geocaching Day, den Probe-Cache, hat die Familie aus Walldorf damit gemeistert. Zu fünft ziehen sie weiter zur Schatzsuche in die Altstadt – so wie viele andere Rätselrater am ersten Mai-Wochenende.

Unter dem Motto „Von A wie Algebra bis Z wie Zünfte“ streiften am Geocaching Day der GIS-Station, dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien in der Abteilung Geographie, rund 60 Spurensucher durch die Stadt. Im Mittelpunkt der Entdeckungstour mit dem GPS-Gerät standen geographische Themen in der Region. Gleich mehrere Rätsel auf drei möglichen Routen galt es zu lüften: Während die Weststadt knifflige Matheaufgaben bereithielt, führten die Rätsel der Altstadt die Schatzsucher für kurze Zeit zurück ins Mittelalter. Dabei lernten die Entdecker zum Beispiel etwas darüber, wie es damals um die Trinkwasserversorgung stand, oder woher überhaupt der Name Heidelberg stammt. Die dritte Route über den Gaisberg forderte dagegen Wissen über die heimische Tier-und Pflanzenwelt.  Wer alle Rätsel löste, hielt am Ende der Route die Schatzkoordinate und eine Überraschung in den Händen.

Professor Alexander Siegmund, Leiter der GIS-Station und der Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, freute sich über die zahlreichen Teilnehmenden, die aus der gesamten Rhein-Neckar-Region in die GIS-Station nahe des Hauptbahnhofes strömten. „Immer mehr Menschen interessieren sich für die digitalen Geomedien, deren Einsatz wir fördern.“

Die nächsten digitalen Schatzsuchen durch Heidelberg finden im Rahmen des Ferienprogramms für Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren von Dienstag, 22. Mai, bis Donnerstag, 24. Mai, jeweils von 8.30 bis 13 Uhr, statt. Die Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Treffpunkt ist in der GIS-Station, Czernyring 22/10. Die benötigten GPS-Geräte und Materialien werden gestellt, das Angebot ist kostenlos. 

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